Architekturbüro Dollfuß | Dorfmitte Texingtal

DORFMITTE TEXINGTAL

Neubau
Zeitraum: 1. Teil – 2012, 2. Teil Gemeindeamt: Juni 2015 bis April 2016
Leistungsumfang: Entwurfsplanung, Einreichplaung, Ausschreibung, Ausführungsplanung, ÖBA

Anforderungen

In der Mostviertler Gemeinde Texingtal sollte ein Ortszentrum entstehen, das als „Dorfmitte“ für die Bewohner als Begegnungsort fungiert, sowie die Rot-Kreuz-Dienststelle, den ortsansässigen Musikverein und in einem zweiten Schritt das Gemeindeamt beherbergt.

Ausführung
Die in der Gemeinde dominierende Land- und Forstwirtschaft sollte sich in dem Bau widerspiegeln und wir entschieden uns für einen Massivholzbau nach dem System HOLZ100. Für die intelligente Außenverkleidung wurde Lärchenholz verwendet. Die Hügellage des Grundstückes nutzten wir für barrierefreie Zugänge auf allen Ebenen.
Im und am gesamten Gebäude wurde auf die Verwendung natürlicher Baustoffe hoher Wert gelegt. Die Holzinnenverkleidung des Musikheimes wurde eigens mit dem Akustiker Mag. Hebenstreit angelegt.
Im zweiten Bauabschnitt wurde der Bau um das Gemeindeamt ergänzt und es entstand ein Gebäudeensemble mit Begegnungs- und Aufenthaltsbereichen, die mehrmals pro Jahr für Festaktivitäten und andere Veranstaltungen genutzt werden können.Das neue, barrierefreie Bürgerservice mit Sitzungssaal, Mehrzweckraum und Büros bildet den Rahmen für einen neuen Dorfplatz mit Brunnen.
Die Grundrissgestaltung des Gebäudeteils des Musikvereins ermöglicht es, den Proberaum und die angrenzenden Räumlichkeiten bei Bedarf als Veranstaltungsraum zu nutzen. Der Registerproberaum erhielt in der Außenwand eine Faltschiebewand und kann somit als überdachte Bühne für diverse Veranstaltungen auf dem Dorfplatz verwendet werden.

Mit hohen ökologischen Grundsätzen bei der Auswahl der Baustoffe, möchte man privaten und gewerblichen Bauherren in der Gemeinde als Vorbild dienen. Eine Auszeichnung mit der „Goldenen Kelle“ des Landes NÖ bestätigt den Weg der verantwortungsvollen Architektur und Bauweise.
Mehr erfahren Sie im Artikel der NÖN, vom 21. Juni 2016.

Fotos: Leo Fellner – Photography